Was ist los mit meiner Haut? Wieso wir bei kühlem Wetter öfter einen elektrischen Schlag bekommen
So ziemlich jeder hat es schon einmal erlebt: Sie strecken die Hand aus, um die Autotür zu schließen oder dem Gegenüber begrüßend auf die Schulter zu klopfen – schon spüren Sie ein kurzes Zwicken in den Fingern. Sie haben soeben einen leichten elektrischen Schlag bekommen. Besonders jetzt, wo die Temperaturen noch recht niedrig sind, tritt dieser Effekt immer häufiger auf. Doch wieso ist das so? Und wie kann dies vermieden werden?
Deshalb bekommen wir „eine gewischt“!
Die elektrische Spannung, die kurzzeitig durch den Körper fährt, liegt bei etwa 10.000-30.000 Volt. Was sich im ersten Moment sehr gefährlich anhört, ist nicht gesundheitsschädlich, kann sich allerdings unangenehm anfühlen. Der Grund hierfür liegt bei unterschiedlichen Faktoren. Meist entsteht die Aufladung über Reibung, beispielsweise beim Tragen synthetischer Stoffe wie Polyester. Auch die beliebten Turnschuhe mit Gummisohle fördern die elektrische Entladung nicht gerade. Statisch so aufgeladen, entweicht die Spannung daher über eine Berührung – und das meist mit einem spürbaren Prickeln und Zwicken.
Trockene Haut behindert eine optimale Entladung
Die richtige Kleidungswahl vermindert also das Risiko eines elektrischen Schlages. Doch scheint dies gerade jetzt bei kühlem Wetter nicht immer zu funktionieren. Die Antwort liegt in unserer Haut. Viele Menschen klagen im Winter und zu Frühlingsbeginn über trockene Haut, speziell an den Händen. Ausgetrocknete Hände sehen nicht nur wenig ansehnlich aus, sie geben uns auch ein unangenehmes Gefühl. Schuld daran ist ein Mangel an Feuchtigkeit in der Luft. Sowohl draußen, als auch innen herrscht, oft unbemerkt, ein sehr trockenes Klima. In der Folge verteilt sich die elektrische Ladung sehr schlecht über die Haut und es kommt zum Funkenschlag.
Simple Lösungen sind immer noch die besten
Der einfachste Weg, einen elektrischen Schlag weitgehend zu vermeiden, besteht darin, die Haut regelmäßig mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Wiederholtes Eincremen mit einer Handcreme ist hier das effektivste Mittel. Ganz wichtig: Nach dem Händewaschen unbedingt die Handpflege benutzen, da das Wasser der Haut Feuchtigkeit entzieht. Auf lange Sicht sollten Sie außerdem versuchen, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Durch das Senken der Temperatur reguliert sich auch die trockene Heizluft. Regelmäßiges Lüften schadet ebenfalls nicht.
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